Hieraus werden voraussichtlich ca. 6200 Liter Apfelsaft gewonnen.
Die NABU Aktiven waren fünf Tage mit der mühevollen Ernte beschäftigt. Obwohl mittlerweile auf einen recht professionellen „Fuhrpark“ zurückgegriffen werden kann, ist und bleibt die Apfelernte auf den Streuobstwiesen überwiegend mühevolle Handarbeit.
Die Mühe lohnt sich allerdings auch: Die Nutzung des Obstes sowie die damit verbundene Pflege und der Erhalt von Streuobstwiesen dient dem Erhalt der mittlerweile bei uns selten gewordenen Streuobstwiesen.
Der NABU setzt sich schon seit vielen Jahren für den Erhalt und die Pflege solcher Obstwiesen ein, weil sie in Deutschland zu den artenreichsten Lebensräumen gehören und somit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt leisten. Sie sind zudem prägend für unser Bergisches Land.
Um deren Schutz und Pflege sicherzustellen hat der NABU im Rheinisch-Bergischen-Kreis mehrere Streuobstwiesen gepachtet. Diese Flächen werden regelmäßig gemäht, die Obstbäume geschnitten, abgängige Bäume ersetzt und nicht zuletzt auch das anfallende Obst genutzt. Aus den Äpfeln wird Apfelsaft produziert der u.a. in heimischen Bio- bzw. Unverpackt-Läden unter dem Label „Streuobst.Land“ käuflich zu erwerben ist.
Die Iniative des NABU im Rheinisch-Bergischen-Kreis zum Erhalt der Streuobstwiesen wurde 2019 als Projekt der „UN Dekade zum Erhalt der Biologischen Vielfalt“ ausgezeichnet.
Weitere Informationen gibt es unter: https://www.streuobst.land/
Dort kann der diesjährige Apfelsaft auch bestellt werden.
